Herkunft und Geschichte

Die Geschichte des Aussiedoodles beginnt wie bei fast allen Hybridhunden in den USA und in Kanada. Durch die willentliche Kreuzung von Australian Shepherd und Pudel sollten die besten Eigenschaften beider Rassen miteinander vereint werden. Das ausgeglichene und zeitgleich verspielte Wesen des so gezüchteten Aussiedoodles kam so gut an, dass der Designerhund sich inzwischen auch in Europa einer stetig wachsenden Fangemeinde erfreut.

Seine zuverlässige, freundliche und anpassungsfähige Art macht den Aussiedoodle vielseitig einsetzbar. So begeistert er sowohl als Familien- und Begleithund, aber auch als Rettungs-, Schul-, Therapie- oder Blindenführhund.

Doch auch für Allergiker ist der Designerhund eine gute Wahl: Da Pudel wesentlich weniger haaren als viele andere Hunderassen bringt auch der Aussiedoodle, besonders die F1b, allergikerfreundliche Eigenschaften mit sich. Jedoch ist eine Allergie nicht vom Haarkleid abhängig, sondern die Allergieauslöser sind eher die Hautschuppen und der Speichel eines Hundes. Um sicher zu gehen, ob man sich den richtigen Hund ausgewählt hat, muss ein enger und langer Kontakt mit dem jeweiligem Tier stattfinden.

Der Kontakt sollte in Räumlichkeiten getestet werden, wo sich keine anderen Tiere bisher aufgehalten haben, denn wenn andere Hautschuppen oder Speichel im Raum sind, kann dies das Testergebnis verfälschen und eine klare Aussage zur Allergie kann somit nicht gewährleistet werden.

F1 oder F1b? Beides sind Aussiedoodles

F1 ist die Verpaarung eines Australian Shepherd und einem Pudel.

F1b ist die Verpaarung eines Aussiedoodles mit einem Pudel oder mit einem Australian Shepherd. Im Vergleich zum F1 kann der F1b/Pudel eine etwas intensivere Lockung des Haarkleides haben. Jedoch ist die Lockung dann schwächer als die des reinen Pudels. Beim F1B/Australian Shepherd kann das Haarkleid etwas struppig ausfallen, deswegen wird immer eher die F1b/Pudel-Verpaarung gewählt, um den beliebten Doodle-Look zu erhalten.

Wesen, Charakter und Temperament

Aussiedoodles haben einen wahren Sonnenschein-Charakter!

Die aufgeweckte und verspielte Art des Aussiedoodles geht auf das Wesen des Pudels zurück. Durch die eher ruhige Natur des Australian Shepherds wirkt der Aussiedoodle zugleich aber sehr ausgeglichen. Weitere Eigenschaften, die der Aussiedoodle vom Pudel und auch zeitgleich vom Australian Shepherd übernimmt, sind dessen Intelligenz und die Freude am Lernen. So gilt auch der Aussiedoodle als neugierig, wissbegierig und aufgeweckt. Der Aussiedoodle genießt auch gerne ruhige Momente. Ihm machen auch 14 Tage ohne Aktivität nichts aus, solange er in der Nähe seines Lieblingsmenschen sein darf. Ist der Boden übersäht mit Spielzeug und Kauartikeln, so ist ein Aussiedoodle glücklich. Er ist auch in der Lage, sich selbst zu beschäftigen. Da kann es durchaus vorkommen, dass er sich mit Dingen beschäftigt, die wir mal achtlos liegengelassen haben. Der süße Clown ist sehr erfinderisch, mit was man so alles spielen kann.

Menschen und anderen Tieren begegnet der Hybridhund auf herzliche, charmante und liebevolle Art. Er ist sehr sozial und anhänglich, liebt seine Menschen und baut eine enge Bindung zu ihnen auf. Auch Kindern gegenüber ist der Aussiedoodle freundlich, sodass er sich wunderbar als Familienhund eignet. Aufgrund seines freundlichen und aufgeschlossenen Charakters ist der Vierbeiner leicht zu erziehen und daher ein idealer Anfängerhund.

Der Aussiedoodle ist sehr gerne aktiv, immer bereit zum Spielen und benötigt ausreichend Beschäftigung und Bewegung. Die Hunderasse ist für Sportarten wie Agility sehr einfach zu begeistern. Jedoch sollte man solche Aktivitäten erst nach dem ersten Lebensjahr beginnen. Denn wenn man einen Welpen zu einem „Workoholiker“ erzieht, dann fordert er es sein ganzes Leben lang und wenn man die Bedürfnisse des Hundes nicht mehr erfüllen kann, entwickelt der Hund Verhaltensauffälligkeiten.  Im Welpenalter sollten die Ruhephasen trainiert werden, dann hat man einen ausgeglichenen Hund, der sich über jede Aktivität freut, diese aber nicht fordert.

Erziehung und Haltung

Grundsätzlich gilt die Erziehung des Aussiedoodles als unkompliziert, wodurch die Rasse auch als Ersthund für Anfänger gut geeignet ist. Der Aussiedoodle ist sehr lernfähig und hat einen ausgeprägten „will to please“ – er ist also stetig darum bemüht, seinen Begleitern zu gefallen. Dennoch sollte eine gute Erziehung mit klaren Regeln und Grenzen idealerweise schon stattfinden, wenn der Aussiedoodle noch ein Welpe ist. Unterstützend kann selbstverständlich auch der Besuch einer Hundeschule oder eines Hundetrainers sinnvoll sein.

Es kann passieren, dass der Aussiedoodle vonseiten des Pudels dazu tendiert, einen Jagdtrieb zu entwickeln. In diesem Fall ist es wichtig, dem Doodle-Designerhund möglichst von Anfang an klare Ansagen zu machen, damit er den Freilauf genießen kann. Vonseiten des Australian Shepherds kann ein Hütetrieb durchkommen. Auch hier ist es wichtig, von Anfang an entgegenzuwirken, da es sonst zu einem anstrengenden Beschützerverhalten kommen kann.

Ob ein Aussiedoodle einen dieser Triebe entwickelt, lässt sich nicht prognostizieren. Es kann auch sein, dass überhaupt kein Trieb durchkommt. Der Aussiedoodle ist und bleibt daher ein kleines Überraschungspaket!

Aussiedoodles schätzen die Haltung in einem Haus mit Garten, fühlen sich aber auch in einer großzügigen Stadtwohnung wohl, sofern sie ausreichend Bewegung und Beschäftigung haben. Wer die aufgeweckte Hybridrasse in einer Wohnung halten möchte sollte täglich für viel körperliche und geistige Beschäftigung des Hundes sorgen. Dann ist der Aussiedoodle auch innerhalb einer Stadtwohnung ein harmonischer und ruhiger Zeitgenosse.

Durch den hohen Bewegungsdrang benötigen die aktiven Vierbeiner regelmäßig Abwechslung und viel Auslauf. Für Hundesportarten wie Agility, Dog Dancing und Co. begeistern sich Aussiedoodles sehr schnell. Sie begleiten Menschen aber auch gerne am Fahrrad, beim Joggen oder auf Wanderungen. Hauptsache viel Bewegung – dafür ist der Designerhund sehr dankbar und ein angenehmer Begleiter.

Seine Anhänglichkeit und die starke Bindung zu seinen Menschen machen es ihm allerdings schwer, alleine zu bleiben. Menschen, die den ganzen Tag außer Haus arbeiten, benötigen also einen Betreuer für ihren Aussiedoodle. Durch seine ruhige Art eignet sich die Fellnase aber auch gut als Bürohund.

Gesundheit, Krankheiten und Pflege

Aussiedoodles gelten wie viele andere Hybridrassen im Allgemeinen als sehr gesund und robust. Gravierende Erbkrankheiten finden sich bei dieser Rasse äußerst selten. Denn durch die Kreuzung von zwei verschiedenen Rassen können typische Erbkrankheiten ausgeschlossen werden. Hierfür sollten bei der Zucht allerdings auch die Elterntiere auf Erbkrankheiten getestet werden. Leider gibt es einige unseriöse Züchter, die darauf keinen Wert legen, sodass kranke Aussiedoodles geboren werden. Bei der Adoption eines Aussiedoodles solltest du also unbedingt darauf achten, dass es sich um einen seriösen und erfahrenen Züchter handelt, der schon bei den Elterntieren großen Wert auf eine gute Gesundheit legt! Bei unserer Zucht kannst du dir zu 100% sicher sein, dass wir alles Notwendige für ein glückliches und gesundes Leben unserer Hunde tun!

So wie auch der Pudel verliert der Aussiedoodle kaum Haare, weswegen das Fell zum Verfilzen neigt. Das Haarkleid sollte man daher regelmäßig bürsten und kämmen. Zwei mal in der Woche gründlich gebürstet und gekämmt dürfte ausreichen, aber je öfter, desto besser. Im Alter zwischen 7 und 9 Monaten bekommen die Doodles ihr Erwachsenen-Haarkleid und neigen verstärkt zur Verfilzung. In dieser Zeit sollte man vermehrt zu Kamm und Bürste greifen. Bei der Frisur sollte man darauf achten, dass die Augen immer schön freigehalten werden, denn es kann ganz schön nerven, wenn Haare ständig in die Augen pieken. Außerdem kann dies eine Reizung hervorrufen.

Damit keine Hinterlassenschaften am After hängen bleiben, sollte auch hier regelmäßig auf Hygiene geachtet werden. Die Haare unter den Pfoten und zwischen den Zehen sollte man hin und wieder mit einer Mini-Schermaschine kürzen. Wer ein Freund von wuscheligen Hunden ist, kann die Frisur seines Doodles natürlich auch wachsen lassen. Dann neigt der Doodle dazu, einen typischen Pudellook zu bekommen. Der Doodle kann auch gebadet werden, dazu empfehle ich die Pflegeprodukte von Reico, denn die sind sehr sanft und frei von Chemiezusätzen.

Hier sind einige Tipps zur richtigen Pflege im Überblick:

Fütterung

Ernährung des Aussiedoodles

Es kommt nur äußerst selten vor, dass ein Aussiedoodle Futterallergien entwickelt. Grundsätzlich hat diese Hunderasse einen stabilen Magen und benötigt keine besondere Ernährungsform. Ob Nass- oder Trockenfutter – der Doodle mag beides, weswegen sich eine Kombination gut anbietet. So kann Trockenfutter beispielsweise als Belohnung eingesetzt werden, während das Nassfutter für die tägliche Fütterung zum Einsatz kommt.

Für ein langes und gesundes Hundeleben sollte aber unbedingt darauf geachtet werden, dass der Vierbeiner nur hochwertiges Futter mit hohem Fleischanteil und ohne chemische Zusatzstoffe bekommt. Auch der Verzicht von Getreide und Zucker im Futter ist wichtig, um möglichen Unverträglichkeiten vorzubeugen.

Als langjährig erfahrene Züchter von Aussiedoodles haben wir bereits eine nervenaufreibende Odyssee auf der Suche nach einem hochwertigen Futter durch. Mit dem Hundefutter von Reico haben wir letztendlich einen Hersteller gefunden, der unseren hohen Ansprüchen gerecht wurde!

Falls auch du noch auf der Suche nach einem geeigneten Futter für deinen Aussiedoodle bist, können wir dir das Futter von Reico wirklich wärmstens empfehlen. Hier sind einige Vorteile, die Reico bietet:

FAQs

Häufig gestellte Fragen